Fußball für alle - Gelebte Inklusion auf und neben dem Platz
PEAK-Partner beim Heimspiel gegen Köln ist der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V.
Egal, ob der Fußball schon die große Leidenschaft ist oder die Kinder den Sport erst ausprobieren möchten – in den inklusiven Camps der Fußballschule des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands (HBRS) sind sie dafür richtig. Junge Fußballerinnen und Fußballer zwischen 6 bis 18 Jahren mit und ohne Behinderung kommen dort zusammen, trainieren mit Spaß und Begeisterung und erleben eindrucksvolle Tage.
Der HBRS ist ein gemeinnütziger Verein, der neben der Fußballschule insbesondere Förderschulen und Kinder mit Downsyndrom unterstützt. „Die Philosophie der HBRS-Fußballschule ist es, Fußball für alle anzubieten und jedem interessierten Teilnehmenden einen einfachen Zugang zu seinem Lieblingssport zu ermöglichen", erklärt der Sportliche Leiter Michael Trippel. „Ganz im Sinne der Inklusion können bei uns junge Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Fußball spielen."
Akzeptanz, Toleranz und Fair Play auch neben dem Platz
Das erfahrene Trainerteam setzt bei allen Veranstaltungen die Schwerpunkte aber nicht nur auf das Training mit dem Ball, sondern auch auf die Wertevermittlung. „Akzeptanz, Toleranz und Fair Play sind für uns keine bloßen Schlagworte, sondern werden von allen Trainerinnen und Trainern sowie den Teilnehmenden auf und neben dem Platz gelebt", sagt Trippel. „Bei unseren Camps mitzuerleben, wie wichtige gesellschaftliche Werte auf spielerische Art und Weise vermittelt und angenommen werden, ist immer wieder ein Gänsehauterlebnis."
Der Zuspruch von Kindern und Eltern sei von Anfang an groß, weil alle in die Gruppe eingebunden seien. „Dass es zwar hauptsächlich, aber nicht nur um Fußball geht, sondern immer auch um die Sozialkompetenz jedes Einzelnen, ist wahrscheinlich in dieser Form einzigartig", sagt Trippel, der früher selbst als Torhüter bei Viktoria Aschaffenburg, dem FSV Frankfurt und in der Jugend auch für den SV Darmstadt 98 aktiv war.
Angebot soll ausgebaut werden
Die Spendengelder aus der PEAK-Sammelaktion fließen in die Fußballcamps. „In den hessischen Schulferien bieten wir dreitägige Inklusions-Camps bei unseren Partnervereinen an", erklärt Trippel. In der Schulzeit profitierten Schülerinnen und Schüler von Förderschulen kostenfrei von dem Konzept. Außerdem gebe es zweitägige Inklusions-Schulcamps, an denen jeweils 15 Kinder einer Regelschule und 15 Kinder einer Förderschule zusammenkommen, um gemeinsam zu trainieren. Das Angebot soll ausgebaut werden.
Bei allen Camps erhalten die Kinder und Jugendliche ein Trikot-Set, Mittagessen, eine Erinnerungsmedaille, Urkunde und Getränke. In Kooperation mit dem SV Darmstadt 98 sind zusätzlich einmal im Jahr 25 Kinder und Jugendliche zu einem eintägigen Spieltags-Camp eingeladen, bei dem auch der Besuch eines Heimspiels der Lilien auf dem Programm steht. Auch dieses Angebot ist für die Teilnehmenden kostenfrei.
Der kommende Lilien-Gegner: Köln
Gesammelt wird beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Freitag, 18. Oktober, Anpfiff 18.30 Uhr). Beim letzten Aufeinandertreffen mit Köln gelang den Lilien mit einem 2:0-Auswärtserfolge der einzige Sieg in der vergangenen Bundesliga-Rückrunde (Torschützen Christoph Klarer und Oscar Vilhelmsson). Am Ende stiegen die Lilien aber noch hinter den Kölnern ab.
Im Fußball-Unterhaus standen sich beide Teams erst zweimal gegenüber: Unvergessen der 2:1-Sieg in der Rückrunde der Spielzeit 2018/19 durch Tore von Serdar Dursun und Felix Platte, mit dem sich der SV 98 drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt sicherte. Die beiden genannten Spiele waren jedoch die einzigen beiden Darmstädter Siege. Insgesamt spricht die Bilanz aus allen Begegnungen klar für den FC, der von 14 Spielen 10 gewann.
Weitere Informationen:
Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V.
Esperantostraße 3
36037 Fulda
Telefon: 0 661 86 97 69 0
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Web: www.hbrs-fussballschule.de
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Spendenkonto
Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V.
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